Montag, 6. Oktober 2014

Just Herbst Things


Hallo ihr lieben,
ihr werdet nicht erraten, wo ich gerade sitze...

Ich sitze tatsächlich mitten im oder AUF dem Gang eines Großraumwagons der Deutschen Bahn, auf dem Boden, in eine Lücke zwischen Gepäckablageregaldingsbums und Sitzen gequetscht. Welche Körperteile mir inzwischen schon allesamt eingeschlafen sind, lasse ich jetzt unkommentiert. Ich hab’ in dieser Stunde seit der ich hier sitze schon eine Menge an Zusprüchen und Komplimenten bekommen, wie verrückt das doch sei, dass ich hier reinpasse, so mit Tasche und Laptop, mit angewinkelten Beinen, dem Kinn auf dem Knie. Puh, das solltet ihr sehen. Gerade fahre ich nach Köln um die Jungs bei ihrem Gig zu besuchen und mit allen in Max’ Geburtstag rein zu feiern. Da ich selbst meine nächsten Wochen-

Okay, und genau an dieser Stelle musste ich aussteigen, haha.
Inzwischen ist es Montag Nachmittag und ich sitze noch immer im ICE in Richtung  Berlin, wo ich für die nächsten zwei Wochen am neuen Album arbeiten werde. Bald werde ich aussteigen und noch bevor das passiert, möchte ich euch diesen Blogpost dalassen. Heute geht es gar nicht um all die Dinge die ich sonst erzählen könnte, sondern bloß um den eingetrudelten Herbst um uns herum und die schönen Dinge, die er uns beschert.

Vergangene Woche habe ich die ersten Esskastanien der Saison, und einen wunderschönen Hokkaido Kürbis auf dem Wochenmarkt gekauft und hatte einen so grandiosen Start in den Herbst. Wer von euch vielleicht noch gar nicht so der Kürbis und Maroni Fan ist, sollte sich unbedingt mal versuchen heranzutasten! Es gibt doch nichts besseres, als gebackene Esskastanien und kleine Kürbisschiffchen aus dem Ofen. Ich zum Beispiel schnitze immer kleine Kreuzchen in die Kastanien, verteile sie auf einem Backblech und schiebe sie für eine halbe Stunde in den auf 180-200°c vorgeheizten Backofen. Manchmal auch ein paar Minuten länger. Bis sie von innen wunderbar weich und von außen schön knusprig sind. Die Kürbisschiffchen Sache habe ich neulich zum ersten mal überhaupt ausprobiert. Das kenne ich nämlich bloß von meinem Opa. Jedenfalls, versuchte ich mein Glück damit, alle Kürbis Stückchen mit Butter zu bepinseln und etwas Zucker darauf zu streuen. Und dieses Backblech hab’ ich dann ebenfalls für eine halbe Stunde bei 180°c im Backofen brutzeln lassen. Und es wurde zwar nicht so knusprig wie bei Opa, aber trotzdem super super lecker. Probiert es unbedingt mal aus, man lernt ja nie aus und neue Geschmäcker kennenzulernen ist doch eine der spannendsten kleinen Dinge des Lebens. So sah das ganze übrigens aus:


 

So, jetzt hab’ ich aber Gas gegeben. Gleich steige ich aus. Viel Spaß beim ausprobieren und viele Umarmungen an euch.

Eure Madeline

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen